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Night of Crowns von Stella Tack


Das Buch, das sehr gehyped wurde. Und zudem ich letzten Endes doch gegriffen habe, weil ja, warum wird es gehyped?

Es ist das zweite Fantasybuch der Autorin, das ich gelesen habe. Und hat mir um einiges besser gefallen.

Zu erst einmal - worum geht es in dem Buch überhaupt? Um Alice Salt, einer gewöhnlichen Schülerin, die im Sommer wegen schlechter Noten einige Kurse nachholen und dafür nach Chesterfield muss. An jenem Ort, an dem sie bereits wegen einer Party war und an dem für Alice unerklärbare Ereignisse passierten. Diesen schenkten wir aber keinerlei weitere Bedeutungen. Und als Alice für das Sommercamp am Campus ankommt, merkt sie, wie manche Schüler sich anders verhalten. Aber wegen des allgemein bekannten Rufs, denkt sie sich nichts mehr dabei. Bis sie einiges Tages eine versteinerte Schülerin findet und ein Maal plötzlich an ihrem Handgelenk auftaucht. Und ab da merkt sie, dass sie in einem sehr alten und gefährlichen Spiel verzwickt ist, von dem sie nichts ahnte. Ein Fluch, ein Spiel und eine Regel: überleben!


Das Buch ist aus Alice‘ Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch es sehr leicht ist, sich mit Alice anzufreunden. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und gut zu lesen. Ich mag ihn sehr. Auch die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet worden. Nicht nur die Hauptpersonen Alice, Vincent und Jackson, sondern auch die Nebencharaktere, die mir alle ziemlich ans Herzen gewachsen sind. Besonders Curse, mein liebster aus allen. Alice ist tough, schlau und dominant. Sie lässt sich nicht runterkriegen und nimmt die Beine in die Hände. Vincent wird als so liebenswert dargestellt, viel zu sehr, dass es mir vorkam, als wäre er gekünstelt. Aber gut. Jackson dagegen - Hach, die dunkle Seele, der ich mich gerne verschreibe! Stark, düster und mutig. Die Idee der Story hat mich auch echt beeindruckt. Ein Schachspiel in einem Fantasybuch zu involvieren? Daraus ein Machtspiel zu machen? Kämpfe? „Morde“? Genial! Einfach genial! Weil so eine Idee hatte ich bisher noch nie gelesen. Stella Tack hatte eine originelle Idee aufgetischt. Es fängt interessant an, nimmt an Schwung auf und bleibt dann erst einmal so. Und diese konstant gehaltene Linie ohne auf und ab hat meiner Meinung nach etwas von der Begeisterung genommen. Irgendwie habe ich mehr Intrigen und Plottwists erwartet, mit mehr Unerwartetem gerechnet und Unvorhersehbarem. Aber mir fehlte dies. Beziehungsweise konnte ich mir an vielen Stellen erahnen, was als nächstes passieren wird. Eine Sache, die der Autorin sehr gut gelungen ist, ist die Frage, wen man trauen kann. Denn sowohl Weiß als auch Schwarz haben ihre Schachzüge gespielt und wo man anfangs dachte, man kann denen vertrauen, wurden wir eines besseren belehrt. Aber auch danach, als wir dachten, dass wir den anderen lieber vertrauen sollten, wurden wir wieder auf den Zahn gelegt. Am Ende musste man seinem Bauchgefühl vertrauen, weil jeder sein eigenes Spiel spielte. Ich fand das Buch gut, es war toll zu lesen. Aber die Epik hat mir gefehlt. So war das Buch leider kein Highlight, aber ein gutes Buch zum Lesen. Es hat durchaus Phasen der Spannung und Action, aber auch etwas ruhigere Phasen. Es passiert viel, auch solche Wendungen wurden eingeleitet. Diese haben mich aber leider nicht vom Hocker gehauen. Ich weiß nicht genau, woran es lag. Vielleicht, weil ich viel in diesem Bereich lese und mir mittlerweile Optionen ausmalen kann, von denen eine dann in Kraft tritt. Aber nichtsdestotrotz war es schön, die zu lesen. Und wer jetzt von einer gut ausgearbeiteten Liebesgeschichte ausgeht, sollte seine Erwartungen auch da lieber nicht so hoch halten. Es gibt eine Beziehung, die leider sehr oberflächlich ist. Und dann merkt man auch wieso. Es wird nämlich komplizierter und ich bin kein Fan von dem Konstrukt, das dort gestrickt wird. In keinem Buch. Aber hier hat es mich nicht sehr gestört. Und dass die Liebesgeschichte auch sehr im Hintergrund abspielt, fand ich nicht schlimm. Es passte zur Geschichte. Das Ende fand ich wiederum sehr gut durchdacht. Es kommt noch mal alles zusammen: Spannung, Action, Emotionen und eine Entscheidung, die alles verändert. So endete das Buch in einem mehr oder weniger epischen Cliffhanger, der sofort zum Greifen des zweiten Buchs animiert. Alles in allem ein gutes Buch, das mich unterhalten hat.

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