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In Case We Trust von Tess Tjagvad

  • Autorenbild: Shehla-Ufaq Ahmad
    Shehla-Ufaq Ahmad
  • 27. Mai 2024
  • 2 Min. Lesezeit


Als die ersten Reveals kamen, dass es eine komplette Trilogie über Anwälte geben wird, war ich schon sehr begeistert. Denn - auch wenn ich selbst Ärztin bin und mein Herz für meinen Beruf schlägt - liebe ich Anwaltsstories sehr! So ist Suits zum Beispiel meine absolute Lieblingsserie, I mean, ein Buch über Anwälte? Mit Suits Vibes? Count me in! Eine Geschichte, in der es um junge Anwälte geht, die ihren ersten Fuß in die Berufswelt fassen, ist genau das, was ich brauche! Also griff ich zum Buch und wurde nicht enttäuscht! Mein erstes Buch der Autorin, das nicht mein letztes sein wird.

Aber worum geht es denn da? Es geht um Gracie und Ira, beides frisch gebackene Anwälte, die die ersten Schritte in der Berufswelt machen, während wir sie von außen betrachten und begleiten. Das Buch ist aus beiden Perspektiven geschrieben, was ich absolut liebe, und in der Ich-Form verfasst. So haben wir einen direkten Draht zu ihnen und können beide Charaktere besser verstehen und greifen. Während Gracie eher die lautere, auffälligere Person ist, ist Ira ganz ruhig, eher im Hintergrund und eine so geduldige Person, dass das wiederum nicht normal ist. Hätte ich selbst nicht solche geduldige Personen getroffen, hätte ich es nicht geglaubt, dass Ira so sein kann. Aber das Leben lehrt einen eines besseren. Aber nicht nur vom Charakter her sind beide unterschiedlich, sondern auch von ihrem sozialen Umfeld. Während der eine Charakter aus einer Akademikerfamilie stammt und wohlhabend aufgewachsen ist, ist der andere in einer Arbeiterfamilie mit entsprechenden Verhältnissen aufgewachsen. Meiner Meinung nach hat die Autorin diese zwei verschiedene Welten sehr gut darstellen können. Denn sie alle hinterlassen gewisse Spuren und Klischees, die zum Teil auf die jeweilige Klasse zutreffen. Nebst diesen Gegensätzen und die Ausarbeitung der authentischen Protagonisten gab es die zarte Liebesgeschichte zwischen den beiden, die eher ruhig und schleichend war und sich im Hintergrund hielt. Zum anderen gab es einen großen Fall, den es zu lösen galt und den wir über das ganze Buch begleitet haben. Natürlich gab es zwischendurch immer wieder kleinere Fälle, von denen man am Rande etwas mitbekam. Aber im Großen und Ganzen war der eine Fall der wichtigste. Was ich am Ende doch ganz gut gemacht fand. So wurde es nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Es gab an sich kein Kritikpunkt an der Geschichte. Habe wirklich jede Seite geliebt. Lediglich am Ende fand ich es schade, dass der Fall, den wir so lange begleitet haben, dann doch recht schnell und ohne unsere Aufmerksamkeit abgehandelt wurde. Es wird einfach im Nachhinein darüber berichtet, was passiert ist. Da hätte ich mir tatsächlich gewünscht, dass wir mit im Gerichtssaal sitzen und zuhören können - auch wenn es nur ganz kurz gewesen wäre! Gleichzeitig verstehe ich aber auch die Entscheidung, es nicht gemacht zu haben. Weil es sonst zu lang gewesen wäre und das Buch hat ja schon 500 Seiten. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch sehr gerne gelesen und sehr gerne gemocht. Vor allem das Ende, das uns einen Vorgeschmack auf den nächsten Band gibt, war eine geniale Idee! Denn so fiebern wir - zumindest ich - der nächsten Geschichte ungeduldig entgegen!

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