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It was always Love von Nikola Hotel

  • Autorenbild: Shehla-Ufaq Ahmad
    Shehla-Ufaq Ahmad
  • 31. Mai 2022
  • 4 Min. Lesezeit



In diesem Buch geht es um Noah und Aubree. Noah ist der jüngere Bruder von Asher und Aubree die beste Freundin von Ivy. Nach einem Vorfall auf ihrer Uni steht Aubree vor den Scherben ihres Lebens. Sie versteckt sich eine Weile bei Ivy und möchte nicht reden, denken, sprechen und leben. Sondern einfach nur existieren. Doch Noah macht ihr einen Strich durch die Rechnung …


Wo fange ich nur an? Bereits in Band 1 habe ich Noah ins Herz geschlossen und nach diesem Buch? Der Typ hat sich sowas von in meinem Herzen gemeißelt! Die Geschichte lässt sich zwar sehr schön und leicht lesen, liegt jedoch etwas schwerer im Magen, da es wichtige Themen anspricht.


Nikolas Schreibstil ist wie immer einfach nur perfekt. Nie stolpert man über einen Satz, muss ihn zweimal lesen oder die Stirn runzeln. Sie schreibt so wundervoll, greift die Gefühle der Protagonisten einwandfrei auf und verformt sie in Worten. Worten, die uns dann auf der Seele brennen. Weil sie so ehrlich, authentisch, tiefgreifend und erfrischend sind.


It was always love ist mein liebster Teil der Blakely Brüder Reihe. Was nicht nur an Noah liegt - ja, Noah als Grund ist ausreichend - sondern auch an Aubree und wie tapfer sie sich schlägt. Sie macht so eine starke Entwicklung durch und das beste an all dem ist, dass nicht Noah sie rettet, sondern Aubree sich selbst. Es ist keine der weiße Ritter kommt und rettet mich Geschichte. Es ist eine der weiße Ritter gibt mir noch mehr Ansporn und Reiz, mich selbst zu retten, während ich auch ihn zur Rettung verhelfe. Es ist ein nehmen und geben, sich gegenseitig unterstützen, fordern und helfen. Das schönste an all dem war zudem, dass es so viele Noah und Aubree Momente gab, so viele Szenen zwischen ihnen, die alle die Handlung, den Verlauf der Geschichte und die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden förderte und fortbrachte. Schade fand ich, dass das Buch nur aus Aubrees Perspektive ist. Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, auch in Noahs Kopf sein zu dürfen. Denn da ist eine dicke Diskrepanz zwischen Noah, wie wir ihn durch Aubree kennenlernen - respektvoll, einfühlsam, liebevoll und feinfühlig - und wie wir ihn in Anwesenheit seiner Familie zu Gesicht bekommen - respektlos, laut, rebellisch und einfach nur ein Idiot.

Aubree ist zu Beginn verschlossen, erzählt uns häppchenweise, was passiert ist. Zwar haben wir eine Vermutung und Vorahnung, zappeln aber lange im Dunkeln, was genau wirklich passiert ist. Was uns nicht verschwiegen wird, sind die Gefühle. Nikola hat diese so atmosphärisch eingefangen und so prägnant beschrieben, dass Aubrees Verzweiflung, Wut und Hilflosigkeit förmlich auf mich rübergesprungen ist. Ich habe wirklich mit ihr mit gezittert und wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Die ganze Geschichte hinweg habe ich meinen Atem angehalten, mich in Noah und Aubree Hals über Kopf verliebt, mit ihnen gelernt, gezittert, geweint und gelebt, vor allem gefühlt. Und dann kamen glücklicherweise Szenen mit Noah, die mein Herz schneller schlagen lassen haben. Mit ihm war alles einfacher und unbeschwerter und Nikola ist es gelungen, diese komplett anderen Gefühle ebenfalls zu meiner Seele durchdringen zu lassen. Es gibt einfach so viele Sätze, die ich markieren könnte, so viele intensive Szenen zwischen Noah und Aubree. Das beste war, dass sie sich emotional genähert haben und eine emotionale Intimität entstand. Und ich bin ein großer Fan davon, wenn die Bindung auf emotionaler Ebene aufgebaut wird. Eine Szene nach der anderen war noch intensiver und vereinnahmender, dass ich Dauergänsehaut hatte. Zwischendurch kommen auch mal Szenen mit anderen Menschen und wo Noah nicht auftaucht. Aber glücklicherweise sind sie nicht so lang und viele und außerdem wichtig für Aubree.

Schließlich wird das nicht so geheime Geheimnis aufgelöst, wie und was genau passiert und nicht passiert ist. Ich fand es wundervoll gemacht und Hut ab für Nikola, dass sie ein so sensibles Thema so feinfühlig eingebaut hat. Es war alles so stimmig und harmonisch gemacht. Nichts überspitzt oder zu wenig, zu schnell. Das einzige, wo ich mir mehr Erklärung gewünscht hätte, ist tatsächlich Noahs Geschichte. Auch wenn das Buch nur aus Aubrees POV beschrieben ist, geht es auch um Noah und dass Aubree ihm hilft, zu sich zu finden. Ich konnte Noahs Gründe für sein Verhalten teilweise nachvollziehen, teilweise hatte ich das Gefühl, dass etwas noch fehlte. Ein letzter Puzzleteil, damit ich das Gesamtbild hätte. Aber dieser Punkt ist echt minimal und sehr wahrscheinlich nur subjektiv, weil ich mehr Drama oder Spektakuläres erwartet habe. Sonst ist das Buch echt sehr schön mit so vielen krassen Szenen. Erst nachdem man das Buch beendet hat, merkt man, wie sehr psychisch das Buch einen mitnimmt. Und es ist so süchtig machend, dass man wie ein Junkie mehr und mehr möchte. Bis schließlich das Ende da ist. Und es ist einer der schönsten Enden, die ich je gelesen habe. Wer bis hierhin meine Liebe für das tolle Buch nicht gespürt und gemerkt hat, hier noch mal: lest dieses wundervoll perfekte Buch und lasst euch verzaubern, Gefühle fühlen lassen, die ihr nicht kanntet, und eintauchen in einer sehr intensiven Welt.

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